Marlon Lerch ist neuer Vokabelkönig

Die Teilnehmer am Wettbewerb zusammen mit der Organisatorin Cornelia Aulbach (links), Sabine Johann und Sabine Hartmann (rechts)

Am 22. September 2016 fand am Grimmelshausen Gymnasium nach zweijähriger Pause wieder der schulinterne Wettbewerb zum Latein-Vokabelkönig des Jahrgangs statt. Teilnehmen konnte jeder Schüler der Klasse 7, der sich in einer Vorrunde durch gute Vokabelkenntnisse qualifiziert hatte. Die Vokabelspezialisten mussten dann in der Hauptrunde unter Beweis stellen, dass sie die lateinischen Vokabeln nicht nur mit allen Zusatzangaben, sondern auch (ungewohnterweise) umgekehrt (Dt.-Lat.) beherrschen, sich mit Wortfamilien auskennen, Bildern die passende Vokabel zuordnen können, lateinische Synonyme kennen und sich auch von ähnlichen Vokabeln nicht verwirren lassen.

Von den 7 SchülerInnen, die sich für den Wettbewerb qualifiziert hatten, wurde Marlon Lerch (Klasse 7.4) zum Vokabelkönig des Jahrgangs gekürt. Den zweiten Platz belegte Lea Rasekhi (Klasse 7.5), dicht gefolgt von Floris Gibbe (Klasse 7.5) auf dem 3. Platz.

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Interkulturelles Jugendtreffen

„Gemeinsam lernen, mit der fremden Kultur vertraut werden, Vorurteile abbauen.“ Unter diesem Motto fand vom 19. bis 28. September 2016 der nunmehr 11. Besuch einer Schülergruppe des Grimmelshausen-Gymnasiums in Gelnhausen an der Lermontow-Schule in Istra statt.

Es war 16:30 Uhr, als Flug LH 1448 am Montag, den 19. September, auf der Landebahn des Flughafens Moskau-Domodedovo aufsetzte. An Bord der Lufthansamaschine befanden sich 15 Schülerinnen und Schüler der Jahrgangsstufen 9 und 10 in Begleitung zweier Lehrkräfte, die ein aufregender Aufenthalt in einem für sie fremden Land erwartete. Viel hatten die Jugendlichen bisher von Russland nicht gewusst, sondern nur Kälte, Kreml und Putin mit dem Riesenreich im Osten in Verbindung gebracht – und den gegenwärtigen Konflikt zwischen dem Westen und Russland wegen der Ukraine. Nur Negatives war es, was sie über die täglichen Nachrichten über dieses Land gehört hatten, und dennoch hatten sie sich entschlossen, am Schüleraustausch teilzunehmen.
Bereits am Flughafen bekam ihr Bild von Russland erste Risse, denn die Beamten, die die Pässe mit den Visa kontrollierten, lächelten, machten sogar Scherze, und in der Ankunftshalle wurden sie von ihren Austauschpartnern und der Organisatorin der Begegnung, Larissa Lindina von der Lermontow-Schule, unterstützt von Olga Ionowa, herzlich empfangen. Endlich begegneten sich die Schüler persönlich, nachdem man teils schon Monate zuvor Kontakt miteinander aufgenommen hatte.
Während der Busfahrt nach Istra war der Umgang miteinander zwar noch etwas verhalten, doch änderte sich das in den folgenden Tagen zunehmend. Dafür sorgte schon allein das tolle Programm, welches Frau Lindina mit Unterstützung privater Sponsoren wie dem Vorsitzenden des Schulrates, Herrn Viktor Kusnezow, auf die Beine gestellt hatte.
Die offizielle Begrüßung der Gäste am nächsten Morgen durch die Schulleiterin Tamara Worobjowa und dem traditionellen Reichen von Brot und Salz in der Aula der Schule wurde durch ein buntes Unterhaltungsprogramm umrahmt, gestaltet von den russischen Schülerinnen und Schülern. Man sang, tanzte, musizierte und zeigte eine Präsentation über die Stadt Istra. Zuvor aber hatten die Teilnehmer mit einer Schweigeminute an den verstorbenen Günter Schweitzer, einem der Initiatoren des Schüleraustauschs zwischen dem Grimmelshausen-Gymnasium Gelnhausen und der Lermontow-Schule in Istra, erinnert.
Nachmittags führte Nastja Lindina die Grimmels in deutscher Sprache durch den Neubau des örtlichen Klostermuseums. Die Klosteranlage Neu-Jerusalem aus dem 17. Jh. spielte in der russischen Geschichte eine bedeutende Rolle, wurde aber im Herbst 1941 von deutschen Truppen gesprengt. Der Wiederaufbau ist nach Jahrzehnten nahezu abgeschlossen, so dass sich den staunenden Besuchern die ganze Pracht der Klosterkirche darbot.
An den folgenden Tagen besuchten die deutschen Schülerinnen und Schüler nicht nur den Unterricht an der Lermontow-Schule, sondern auch verschiedene Workshops, die von örtlichen Lehrkräften geleitet wurden.
Zu den Höhepunkten des Programms gehörten die Fahrten nach Moskau mit dem Besuch der Rüstkammer und der Kathedralen des Kreml, des Roten Platzes, der Tretjakow-Galerie sowie des Museums für Kosmonautik. Eine herausragende Erfahrung war der abendliche Besuch einer Ballettaufführung im Kremlpalast, wo „Schwanensee“ gezeigt wurde. „Es war ganz, ganz toll!, sagt Sophie Glessing über die professionelle Darbietung und die wunderbaren Kostüme der Tänzerinnen und Tänzer.
Die Metropole Moskau bietet derart viele Sehenswürdigkeiten, dass am Wochenende Zeit blieb, mit den Gasteltern wiederum einen Ausflug in die russische Hauptstadt zu unternehmen, wo am Sonntagabend eine Licht- und Lasershow die weltberühmten Bauwerke in bunte Lichter tauchte.
So boten sich zahlreiche Gelegenheiten, die Gastgeber und Russland kennenzulernen und fern der großen Politik die Herzlichkeit und Gastfreundschaft der Russen zu erfahren und manches Vorurteil abzubauen. Auch Franziska Wöll, Lehrerin am Grimmelshausen-Gymansium, die Studienrat Mark Adrian nach Istra begleitete, zeigte sich von der russischen Kultur begeistert: „Besonders gut haben mir die Ballettaufführung und die Sehenswürdigkeiten in Moskau gefallen, aber am wichtigsten war die persönliche Begegnung mit den Menschen, das Kennenlernen der russischen Kultur.“ Auch sie hebt die Gastfreundschaft und Großzügigkeit der russischen Gastgeber hervor.
Der letzte Abend stand ganz im Zeichen des traditionellen Abschiedsfestes. Nachdem die Abgeordnete der Moskauer Bezirksduma und Vorsitzende der Istra-Initiative in Istra, Dr. Galina Utkina, einige Worte an die Jugendlichen gerichtet und die Bedeutung des Schüleraustauschs herausgestellt hatte, stellten die Teilnehmer aus Gelnhausen und Istra die während der Begegnung mit ihrem jeweiligen Austauschpartner gemeinsam erarbeiteten Projekte vor, die aus Fotoalben, Plakaten, Filmen und Präsentationen bestanden. Anschließend nahm man gemeinsam das von den Gasteltern ausgerichtete Abendessen in der Aula ein, ehe zu dem gemütlichen Teil des Abends mit Musik und Tanz übergegangen wurde.
Am nächsten Morgen hieß es Koffer packen, und mit einem lachenden und einem weinenden Auge verabschiedete man sich, denn bis zum Gegenbesuch im März vergehen noch einige Monate. „Dann werden die Vorurteile der russischen Schülerinnen und Schüler über Deutschland abgebaut“, ist Studienrat Mark Adrian zuversichtlich.
Kalt war es in Russland übrigens tatsächlich. Zumindest ein Vorurteil, das Bestand hat.

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Schwedenfahrt des GGG

Vom 6. bis zum 16. September 2016 fand der zweite Teil des Schwedenaustauschs zwischen dem Grimmelshausengymnasium und dem Solbergagymnasiet statt. Insgesamt 32 Schülerinnen und Schüler unserer Schule verbrachten spannende Tage in Arvika bei ihren Austauschpartnerinnen und Austauschpartnern. Begleitet von Frau Heuberger und Herrn Dehnen führten verschiedene Ausflüge nach Karlskoga ins Alfred Nobel Museum sowie ins lebhafte Karlstadt. Des Weiteren wurde im Naturreservat Glaskoggen gepaddelt und gewandert, und Teamspirit konnte man im Boda-Borg Activity Center unter beweisen. Auch ein Besuch der Volvo Frontlader-Fabrik in Arvika sowie eine nette Begrüßung durch den Bürgermeister der Stadt durften nicht fehlen.

Sommerliche Temperaturen und das interessante Programm machten die Reise zu einem tollen Erlebnis. Freundschaften wurden geknüpft und gefestigt und am Ende stand bei vielen schwedischen und deutschen Jugendlichen das Versprechen, sich auf jeden Fall wiederzusehen.

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GGG-Jazzkeller-Revival zum Schelmenmarkt

Am „Schelmenmarkt-Freitag“, 7. Oktober 2016 ist es wieder so weit: Ehemalige und Freunde des GGG-Jazzkellers treffen sich im Kulturkeller des Grimmelshausen Gymnasiums Gelnhausen. Die legendäre Schuldisco öffnet ab 20 Uhr die Türen und alle, die gerne tanzen oder in einer schönen Atmosphäre Leute treffen wollen, sind herzlich eingeladen. Neben angesagter Tanzmusik werden natürlich auch „echte Kellerhits“ gespielt.

Der „Jazzkeller“ am Grimmelshausen Gymnasium war in den siebziger und achtziger Jahren die legendäre und außerdem hessenweit einzige offizielle Schul-Disco. Der „Keller“ wurde zum regelmäßigen Treffpunkt am Freitagabend für viele GGG-Schülergenerationen.

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Ryan Horn from Kansas/USA

Kürzlich begrüßten Schulleiter Friedrich Bell und Peter Wintermeyer, der am GGG für die Betreuung ausländischer Schüler zuständig ist, Ryan Horn aus Kansas offiziell als Gast am Grimmelshausen Gymnasium.

Ryan ist für 10 Monate Gastschüler an unserer Schule und besucht hier den Unterricht in der E-Phase. Er hat seinen Highschool-Abschluss in Amerika bereits in der Tasche und nutzt sein „gap year“ in Gelnhausen als Vorbereitung für sein College- Studium in den Staaten, denn er möchte Germanistik und Geschichte für das Lehramt studieren.

Ryan hatte sich für diesen Aufenthalt beim Parlamentarischen Patenschaftsprogramm des Deutschen Bundestages beworben und dabei erfolgreich qualifiziert. Während seines Aufenthaltes in Deutschland wohnt er bei Familie Johannpeter in Brachttal.

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Woche der Wiederbelebung 2016

Vom 19.9. – 25.9.2016 fand unter der Schirmherrschaft des Bundesministeriums für Gesundheit die „Woche der Wiederbelebung“ statt. Ärzte und Fachkräfte initiieren unter dem Motto „Ein Leben retten. 100 Pro Reanimation“ zahlreich eigene Aktionen in Kliniken, öffentlichen Gebäuden und auf Plätzen, um so zum Erfolg der „Woche der Wiederbelebung“ beizutragen und noch mehr Menschen zu ermutigen, im Ernstfall Leben zu retten.

Am Grimmelshausen-Gymnasium stand die Aktion unter der Leitung von Frank Wester, dem Leiter der Abteilung Aus- und Weiterbildung des DRK Kreisverbandes Gelnhausen.

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„Schulpraktische Studien“ am GGG

Bild: Niklas Kehrein, Mike Brandau, Praktikumsbetreuer Sebastian Bucher

Die sogenannten „Schulpraktischen Studien“ sind ein zentraler Bestandteil aller Lehramtsstudiengänge; dabei handelt es sich um von der jeweiligen Universität organisierte, durch spezifische Lehrveranstaltungen vor- und nachbereitete und betreute Praktika in der Schule.
Diese Schulpraktika sind ein fester und für alle Studierenden obligatorischer Bestandteil jedes Lehramtsstudiums. Mindestens zweimal im Studienverlauf gehen die Lehramtsstudierenden für jeweils mehrere Wochen als Praktikanten in die Schule, um sich – nach intensiver Vorbereitung – auf ganz unmittelbare und praktische Weise mit Schule, dem Unterricht und dem Lehrerberuf auseinander zu setzen.

Niklas Kehrein absolviert aktuell am GGG sein vierwöchiges  Orientierungspraktikum vor Studienbeginn;  er will in Gießen ab Herbst Politik und Wirtschaft, Erdkunde und Ethik studieren. Sein Abitur hat er an der  Kopernikusschule  in Somborn abgelegt.

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